EIN ORT, DER DER FREUDE GEWIDMET IST

Baccarat und Alain Ducasse haben das historische Maison Baccarat im 16. Arrondissement von Paris, im Goldenen Dreieck der Stadt, neu gestaltet und in einen lebendigen Ort für Erlebnisse, unvergessliche Momente und zufällige Begegnungen am Schnittpunkt von Kunst und Handwerk verwandelt. Die ausgestellten Kunstwerke von Baccarat stehen im Einklang mit der kulinarischen Vision von Alain Ducasse.

Baccarat chandelier in crystal, table and chairs in wood

Das besondere Hotel an der 11 Place des États-Unis, das 2003 von Baccarat übernommen wurde, war ein Künstlerhaus par excellence und veranstaltete in den 1920er-Jahren die besten Partys der kulturellen Avantgarde. Getreu diesem fröhlichen Vermächtnis feiert Baccarat seine Wiedereröffnung, indem es seine Gäste einlädt, jeden Tag inmitten von Kunstwerken zu leben, die von Kristallkreationen inspiriert sind.

Gleich am Eingang interpretiert der Verwandlungskünstler Harry Nuriev die Ursprünge des Kristalls. Ein paar Schritte weiter führt eine Kapelle des Lichts, eine immersive Installation von Pierre Tatin, den Betrachter in das Herz des Materials von Baccarat.

Im ganzen Haus, insbesondere im Restaurant, schwingt die Aura der rohen Eichenskulpturen von Jean-Guillaume Mathiaut mit dem Funkeln des Kristalls mit.

Im Inneren der Boutique zollt Philippe Nigro der Manufaktur Baccarat Tribut, eine Feier, die sich im Degustationskeller fortsetzt, wo der Maler Gérard Garouste einen Tanz der vier Elemente – Wasser, Erde, Luft und Feuer – illustriert, die für die Alchemie des Kristalls wesentlich sind.

Unter einem kristallklaren Himmel laden Chefkoch Alain Ducasse, Christophe Saintagne und Robin Schroeder zu einem unerwarteten gastronomischen Erlebnis ein, bei dem die Spontaneität regiert. An den Tischen ist nichts statisch, alles ist in Bewegung. Der Aufbau des Menüs hat keine gemeinsame Geschichte; es besteht aus Gerichten, die sich ergänzen, aufeinander reagieren und miteinander kollidieren. Ein mit Kaffee aromatisierter Kürbis versetzt Sie in eine Brennerfabrik, wo die Röstung in vollem Gange ist. Ein Lauch mit schwarzem Trüffel erinnert an eine sinnliche Szene, in der sich das Gemüse der Lust des Pilzes hingibt. Mit zerkleinertem Hummer in einem Rosen-Tapioka-Bad fühlt man sich wie Kleopatra in einem Eselsmilch-Bad.

Im hellen Ambiente der Midi-Minuit-Bar kann man von mittags bis Mitternacht die Kreationen der Barkeeperin Margot Lecarpentier genießen, mit oder ohne Alkohol, dazu Tee, Champagner und Gebäck. Mit der Freude und der strahlenden Keckheit, für die sie bekannt ist, orientieren sich die Cocktails an den Jahreszeiten, aber auch den Stunden, die im Laufe des Tages vergehen. Ob für einen Tag, einen Abend oder nur für einen Moment – bevor sie sich etwas gönnen, tauchen die Liebhaber der Cocktail-Kunst in eine Parallelwelt ein, in der das, was sie trinken, mit Gläsern von Baccarat serviert wird.

Baccarat und Alain Ducasse übernehmen auch die Rolle des Kurators und laden an einem Abend im Monat Künstler in den Ballsaal ein. Im Programm: Konzerte, Gespräche, Konferenzen, Performances und Signierstunden zu den Themen Literatur, Mode, Musik, Lebenskunst, Theater…

Wer die Boutique im Erdgeschoss des Hauses betritt, verbringt einen Moment mit den Kunsthandwerkern von Baccarat. Der Designer Philippe Nigro ließ sich bei der Gestaltung der Szenografie von der Manufaktur inspirieren. Eine Anspielung auf den alten Kesselofen im heißen Raum lenkt die Perspektive des Raums. Hier werden zeitlose Ikonen und neue Kreationen vorgestellt, darunter die von Marcel Wanders entworfene Kollektion zum 260-jährigen Jubiläum.